Mister Dubalina - mein Leben in 13 Kapiteln

Hallo Leute, stellt Euch mal vor, Ihr bekommt ein Angebot für 4 Monate nach Dublin zu gehen und dort die Marketing Direktorin für Irland zu vertreten. Klingt doch super,....der einzige Hacken, in 2 Wochen geht es los. Meine Familie hat mir den notwendigen Rückhalt gegeben und ich bin Ende Juli nach Dublin geflogen. Meine Erlebnisse könnt Ihr hier in meinen wöchentlichen Berichten lesen. Bis bald, Martin

Thursday, August 31, 2006

Kapitel 4 - Das war die vierte Woche


Ja Folks,

jetzt also schon das erste Drittel meiner Amtszeit in Irland vorüber und es wird Zeit Euch mal den Irischen Humor näher zu bringen. Zuvor muss ich klar stellen, dass ich hier nur Geschehenes wiedergebe und nichts für diese Art von Scherzen übrig habe.
Da ja die Stadt permanent im Stau steckt und keiner vor 7pm zu Hause ist, gibt es hier einige Firmen, die Ihre Produkte in die jeweiligen Büros bringen, dort ausstellen und dann auf Bestellungen der Mitarbeiter warten. Welche Produkte? Nun im Moment haben wir hier einen V-Hobel, ein Buch über Elvis, eine singende Pflanze, eine Barbie Puppe,…. Und nicht zu vergessen zwei Silikon-Brüste, die man zum Stressabbau durchkneten kann. Eigentlich schon funny enough, aber unsere Kollegen hatten natürlich gleich die Idee diese beiden Dinger unserer Kollegin mit den kleinsten Brüsten unter dem Gelächter des ganzen Office als Geschenk zu überreichen. „In Germany you will not do such kind of jockes?“, war dann die Frage an mich und ich bestätigte das natürlich. Nicht auszudenken, was die diversen Frauen- und Mobbingbeauftragten hier nach so ner Nummer veranlassen würden.

Mit dem Autofahren wird es langsam besser, ich komme inzwischen auch schon nach einigen Runden wieder aus dem Kreisverkehr raus. Der heißt im Übrigen hier round about, was auf deutsch in etwa bedeutet „irgendwie rum“ und das ist auch meine Devise.

Letztens war hier ein Feueralarm, das war weltklasse: Die Teamassistentin stand mit gelb leuchtender Rettungsweste am Ausgang und koordinierte die geregelte Evakuierung der 18 Mitarbeiter. Wir mussten dann 30 Minuten im Regen warten, ehe wir wieder ins Büro durften.
Diese Westen tragen hier auch im Übrigen alle Rad- und Motorradfahrer, um die Chance zu überleben in Bisschen zu erhöhen.

So das war’s für diese Woche, das Wetter war wie immer shiny (also Regen, Wolken und a bisserl Sonne) und eine Frage geht mir immer noch durch den Kopf:
„Warum frägt mich hier jeder wie es mir geht obwohl es ihn nicht die Bohne interessiert“


Cheers from Dublin
MacMartin

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